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Great Basin Prärieklapperschlange
(Crotalus viridis lutosus)


1,0 Crotalus viridis lutosus

Herkunft: Das Verbreitungsgebiet der Great-Basin Prärieklapperschlange erstreckt sich von Süd-Ost Oregon (Harney Basin, Blue Mts.) über das südl. Columbia-Plateau, nach Süd-Idaho entlang der Snake-River Plains. Weiter über ganz Nevada (z.B. Great Basin Nationalpark) und den Westen Utahs (Ostgrenze der Great Basin Desert) bis zum äußersten nordwestlichen Arizona (Kaibab- und Kanab-Plateau, Nordrand des Grand-Canyons). Die westlichste Verbreitungsgrenze bildet Kalifornien entlang der Staatsgrenze zu Nevada. In Nord-Süd Richtung über die Warner Range entlang der Sierra Nevada (z.B. Lake Tahoe, Mono Lake), bis zu den White und Inyo Mts..Die vertikale Verbreitung von Crotalus viridis lutosus reicht von Meereshöhe bis auf über 3000 m. Die Great Basin Klapperschlange bevorzugt semiaride bis aride Habitate mit Steinen und Buschwerk. Sie bewohnt besonders in Utah, Nevada und im östlichen Kalifornien salztolerante Trockenvegetationen mit lichten Busch- und Baumbeständen aus Greasewood (Sarcobatus vermiculatus), Shadscale (Atriplex confertifolia) und Sagebrush (Artemisia sp.). Desweiteren lebt sie besonders in den höheren Lagen in Canyons mit Kiefern-Wacholder-Gehölzen, sowie in montanen Föhren-/ Tannenwäldern.
Größe: 80 -100cm, in Ausnahmefällen bis 130cm
Haltung: trocken,Sand-Torf Substrat
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 28 - 32°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse, Küken
Winterruhe: Mitte Nov. bis Anfang März
Paarung: April/Mai       August/September
Trächtigkeit: ca. 100 - 120 Tage, Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere: 6-12
Nachzuchten 8 Jungtiere, 2002
Zusammenfassung: Die Great Basin Klapperschlange ist meiner Meinung nach eine der schönsten Unterarten der Viridis-Gruppe. Die Grundfarbe der Tiere variiert von hellgrau bis gelb und braun, auch die Sattelflecken variieren je nach Individuum stark. Bei einigen Tieren sind sie schwarzbraun und fast ausgefüllt, bei anderen nur dunkel umrandet und in der Mitte aufgehellt. Typisch für C. viridis lutosus ist die deutliche Fleckenzeichnung der erwachsenen Tiere. Crotalus v. lutosus macht ähnlich wenig Haltungsprobleme wie die restlichen Unterarten von Crotalus viridis ssp. und lässt sich regelmässig nachzüchten. Das oben abgebildete Tier, ein Männchen, stammt aus der Nähe des Mono Lake (1900m), Mono County, Kalifornien - eines der westlichsten Verbreitungsgebiete dieser Unterart.

 

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